Wie man das Ende prophezeit
Kann man das Ende der Eis-und-Feuer-Sage voraussagen?
Man kann!
Wenigsten ein bisschen.
Hauptfiguren folgen einem Leitmotiv. Einem Stern, der ihnen den Weg weist. Der ihre ganze Persönlichkeit auf ein alles beherrschendes Ziel ausrichtet. Frodo z.B. will den Ring vernichten und er ist bereit, dafür sein Leben zu geben.
Eine gewaltige Saga wie das Lied von Eis und Feuer hat viele Helden. Werfen wir einen Blick auf die fünf wichtigsten, dann fällt auf, dass sich ihre Schicksale am Ende treffen werden. Aus diesen Leitmotiven lässt sich das Finale vorhersagen:
Daenerys
Leitmotiv:
Beharrlichkeit führt zum Sieg
Daenerys zeigt unglaubliche Hartnäckigkeit. Egal, wie übel das Leben ihr mitspielt, egal, wie aussichtslos es erscheint: Sie gibt nicht auf. Und am Ende von Band 10 geben ihr die Erfolge recht. Daher ist ihre Vorhersage die einfachste von allen.
Prognose:
Daenerys wird den Thron von Westeros gewinnen. Und sie wird den Kampf gegen die Bedrohung aus dem Norden führen.
Tyrion und Arya
Leitmotive:
Rachsucht führt zu Meuchlertum
Trotz aller Unterschiede sind sich der Gnom und die Stark-Tochter sehr ähnlich. Beide haben unter den Lennisters gelitten. So sehr, dass sie Rache geschworen und zum Teil auch umgesetzt haben. Für ihre Vergeltung sind sie bereit, über Leichen zu gehen.
Prognose:
Viele Lennisters und ihre Vasallen sind längst tot. Doch die Übelste der Üblen lebt noch: Cersei. Sowohl Tyrion als auch Arya wären geeignet, ihr den Garaus zu machen. Tyrion jedoch leidet unter den Morden, die er bereits auf dem Kerbholz hat. Daher sage ich voraus, dass das Aryas Job sein wird. In einer ergreifenden Todesszene könnte Tyrion dann seiner Schwester zur Seite eilen und seinen Frieden mit ihr machen.
Jon und Sansa
Leitmotive:
Pflichtbewusstsein führt zu Führungsqualitäten (Jon)
Träumerei führt zu Desillusionierung (Sansa)
Jons hervorstechendste Eigenschaft ist seine Rechtschaffenheit. Ganz wie der Vater bewegt er sich stets zwischen Ehre und Pflicht. Und genau wie beim alten Stark gewinnt Jon so das Vertrauen und die unbedingte Loyalität einer Reihe von Untergebenen.
Sansa schwelgt in naiven Jung-Mädchen-Träumen von Ritterlichkeit mit integriertem Happy End. Die harte Realität von Westeros versucht sie lange zu verdrängen. Doch am Ende zahlreicher Desillusionierungen zeichnet sich doch eine neue Sansa ab, die die Welt nimmt, wie sie wirklich ist.
Prognose:
Jon wird durch seine Eigenschaften zum idealen Landesvater. Und - etwas überraschender – Sansa zur idealen Landesmutter. Ihr neu gewonnener Pragmatismus ist genau jener Wesenszug, der Ned Stark fehlte.
Sansa kennt das Böse im Menschen nun besser als ihr Vater und muss daher sein Scheitern nicht teilen. Zugleich bewahrt sie sich einen Hauch ihrer Überzeugungen und wird so eine gütige und gerechte Königin des Nordens.
Beide nehmen eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Nachtkönig ein.
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