Thor 2 - The Dark Kingdom

Kinofilm

Thor 2 - The Dark Kingdom

 

 

 

Rezension vom 2.12.2013

Comicverfilmung von Alan Taylor (Regie)

 

 

Ich habe das Wochenende genutzt, um mir den neuen Thor anzuschauen. Schließlich sind die Streifen aus dem Hause Marvel Pflichtprogramm. Und nicht zu vergessen: Thor ist ein Hammertyp!

 

 

Zum Inhalt

 

Thors Freundin aus Teil 1, Jane Foster (Natalie Portman), wartet inzwischen seit zwei Jahren vergeblich auf ihren Geliebten. Sie weiß sich die Zeit jedoch ganz gut zu vertreiben, indem sie an Verbindungen zwischen den neun Welten forscht. Unglücklicherweise wird sie hierbei zum Träger einer ultimativen Waffe, mit der die Dunkelelfen das Universum auslöschen wollen.

Thor (Chris Hemsworth) ist inzwischen damit beschäftigt, den Frieden auf den neun Welten wiederherzustellen. Seine Methode revolutioniert dabei die Friedensforschung: Entweder man wird friedlich, oder es gibt was mit dem Hammer.

Mitten in dieses idyllische Hauen und Stechen brechen die Dunkelelfen ein und bringen Tod und Zerstörung in die Götterheimat Asgard, immer auf der Suche nach ihrer ultimativen Waffe.

Thor muss nun Jane, Asgard und den ganzen Rest des Universums retten. Er weiß sich nicht anders zu helfen, als seinen Göttervater Odin (Anthony Hopkins) zu hintergehen und das Bündnis mit seinem hinterhältigen Bruder Loki (Tom Hiddleston) zu suchen ...

 

 

Meine Meinung

 

Der Film bietet gut gemachte Action, austariert mit kurzen Verschnaufpausen. Die Spezialeffekte sind sehenswert, wie auch das Design Asgards und vor allem der Dunkelelfen. Letztere wirken - gemessen daran, dass sie eigentlich das Dunkel vor dem Beginn des Universums darstellen - allerdings ein wenig zu menschlich.

Wie in Teil 1 hat man sich erneut dicht an die Comicvorlage (und damit mittelbar an die nordischen Sagen) gehalten. Comicfans werden die typischen Kunststücke, die Thor mit dem Hammer vollführt, mit Freude wiedererkennen. Und Szenen wie jene, in der ein Rabe auf Odins Arm landet, gemahnen auch an die historische Vorlage.

Leider gibt es wie in Teil 1 eine Abweichung von den klassischen Comics: Hier sind die Asen nicht Götter, sondern Außerirdische. Das wirft unnötige Unplausibilitäten auf: Da greifen etwa die Dunkelelfen mit Lasergewehren Odins Palast an, die Palastgarde aber kämpft mit Schwert und Schild und wird dabei niedergemacht wie die Halme im Mähdrescher. Das Verteidigungskonzept scheint ein wenig verbesserungswürdig.

Gewürzt ist der Film mit reichlich Humor. Die gelungensten Szenen sind dabei jene, die unkommentiert auf den absurden Kontrast von Erde und Asgard setzen. In einem goldigen Moment zum Beispiel fährt Thor U-Bahn. Und in einem anderen Highlight bekommen wir buchstäblich zu sehen, wo der Hammer hängt.

Eher störend sind hingegen die pseudo-coolen Sprüche, die inzwischen in amerikanischen Actionstreifen wuchern wie Ausschlag am Hintern. (Typus: »Das nennst du eine Waffe? DAS ist eine Waffe!«)

→ Eine kurzweilige und optisch ansprechende Comicverfilmung mit phasenweise schwachen Dialogen.

Filmtipp: 8/10 Punkte

 

 

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Thor - Erster Teil
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