Vampire Academy

Film-Rezension

Mäh, warum kann mich keiner leiden?
Mäh, warum kann mich keiner leiden?

Inhalt

Erste Liebe mit Eckzähnen: Rose (Zoey Deutch) ist ein Halbvampir und damit Leibwächterin ihrer Freundin, der Vampir-Prinzessin Lissa (Lucy Fry). Ein nicht ganz einfacher Job, denn Lissa bekommt aber auch wirklich mit jedem Ärger: Sie wird von Strigoi angegriffen, den übermächtigen Blutsaugern des Bösen, wird von ihren Vampir-Mitschülern gemobbt, von der Schulleiterin drangsaliert und von Unbekannten mit obskuren Drohungen gequält.
Als ob das nicht genug Jobs für Rose wären, verfällt sie dann dem Charme ihres Nahkampf-Ausbilders Dimitri (Danila Kozlovsky) ...

Meine Meinung

Vampire und erste Liebe an einer Highschool. Hm, das Konzept kommt doch vage bekannt vor. Zweifellos hat Vampire Academy die gleiche Zielgruppe der Teenagerinnen im Blick. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit: die sexuelle Keimfreiheit, die dem weltfremden amerikanischen Erziehungsideal geschuldet ist.
Vampire Academy ist eine Verfilmung auf der Basis der gleichnamigen Buchreihe von Richelle Mead, die in deutscher Sprache bei Lyx erscheint. Und Mrs Mead hat an einigen Stellen auch Eigenständigkeit bewiesen:
•    Ihre Hintergrundwelt ist mit Halbvampiren, Moroi und Strigoi (guten und bösen Vampiren) und den Interessensgruppen innerhalb dieser Dreiteilung farbiger.
•    An der Spitze der Macht stehen hier die Strigoi. (»Der Schwächste von ihnen ist stärker als der Stärkste von uns.«) Damit ist die Bedrohung intensiver als bei Twilight.
•    Die Autorin verzichtet auf Albernheiten wie Glitzern im Sonnenlicht oder Singen mit Ultraschall.
Die Handlung von Vampire Academy ist für einen Teenie-Film durchaus passabel. Es gibt ein Rätsel um das Mobbing Lissas, bei dem mitgeraten werden darf. Zwar ist die Lösung zum Teil recht vorhersehbar, aber im Vergleich mit Twilight schlagen sich diese Vampire immer noch gut.
Streckenweise wirkt der Film ein wenig gehetzt. Man ahnt, dass die Literaturvorlage arg gerafft wurde und dabei ging auch mancher inhaltliche Zusammenhang verloren.
Ansonsten begegnen wir den typischen Zutaten amerikanischer Highschool-Filme in der Vampir-Variante: Schul-Bälle, Schulschönheiten, heimliche Schäferstündchen, Ärger mit der Direx usw.
Vampire Academy ist für einen kurzweiligen Abend gut, sofern man sich mit Highschool-Filmen wohl fühlt.
Film-Tipp: 7/10 Punkte

Der Trailer zu Vampire Academy

Vampire Academy - Der Film
Vampire Academy - Der Film
Vampire Academy - Das Buch
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