Inhalt
In der Zukunft: Die Welt ist im Krieg. Die Sentinels, riesige Killerroboter, löschen Mutanten gnadenlos aus. Die X-Men kämpfen ihre verzweifelte, letzte Schlacht. Da sie nicht gewinnen können,
gibt es nur noch einen Ausweg. Shadowcat schickt Wolverines Geist zurück in die Vergangenheit der 70er-Jahre. Er soll die Programmierung der Killer-Roboter verhindern, während(?) die X-Men der
Zukunft sterben wie die Fliegen.
In den 70ern: Wolverines Geist landet in seinem jüngeren Körper. Er muss Mystique aufhalten, deren Mord an Bolivar Trask - dem Schöpfer der Sentinels - die amerikanische Regierung erst überzeugen
wird, das Roboter-Programm zu starten. Dafür braucht Wolverine die Hilfe der jüngeren Ausgaben von Professor X und Magneto. Aber Xavier ist deprimiert und Magneto inhaftiert ...
Meine Meinung
X-Men - Days Of Future Past - Zukunft ist Vergangenheit ist der siebte X-Men-Film und der dritte von Bryan Singer. Der Regisseur hatte bereits die ersten beiden Teile der Serie inszeniert, die zu
den stärksten der Reihe gehören, und ihn wieder zu engagieren, war wohlgetan.
Und da wir gerade beim Personal sind: Davon gibt es reichlich. Aufgrund der zwei verschiedenen Zeitebenen begegnen wir Mutanten der alten und neuen Generation im gleichen Film. Hier die
vollständige Liste:
Legende
HR = Hauptrolle / GR = größere Rolle / NR = Nebenrolle / 70 = spielt in den 70ern mit / ZU = spielt in der Zukunft mit
Mutant: Ink
Bürgerlicher Name: Eric Gitter
Darsteller & Auftreten: Greg Lowe NR70
Superkraft: Kann aus jeder Tätowierung eine eigene Superfähigkeit schöpfen, darunter z.B. Fliegen (Flügeltatoo auf dem Rücken), Heilung (Hermesstab auf der linken Hand) und Gegner
krankmachen (Biohazardsymbol auf der rechten Hand)
Was bietet der Film?
Wunderbar anzuschauende Mutanten-Action mit hervorragender Tricktechnik. Rasante und ruhige Momente sind gut austariert.
Dazu liebevoll an die Comics erinnernde Figuren, denen bis in Nebenaspekte hinein gute Recherche zugrunde liegt. So sieht man z.B. in einer Szene Quicksilvers Schwester Wanda, die später Scarlet
Witch wird ...
Die Handlung ist ordentlich und - abgesehen von den üblichen Problemen, die sich aus Zeitreise-Plots ergeben - frei von Logikfehlern. Wie bei den anderen X-Men-Streifen bleibt hier die positive
Grundbotschaft erhalten: Solange die Menschheit nicht lernt, mit Andersartigkeit umzugehen, wird sie keinen Frieden finden.
Dabei ist der Film mit Humor gewürzt - u.a. mit diversen Anspielungen auf die älteren Streifen, die aber zum Verständnis nicht notwendig sind.
Erwähnt werden sollte auch das sehr atmosphärische 70er-Jahre Design, das bis in Details hinein stimmig ist.
Natürlich gibt es ebenso etwas zu meckern. X-Men: Zukunft ist Vergangenheit hat ein wenig Unwucht. Gleich die Eingangsszene ist so fulminant, dass das Finale Mühe hat mitzuhalten, insbesondere,
da der entscheidende Moment aus einem vorhersehbaren Dialog besteht.
Und wie bei Marvel üblich gilt auch hier, dass man bis nach dem Abspann ausharren sollte. In der letzten Szene bekommt ihr nämlich den Bösewicht des nächsten X-Men-Filmes präsentiert: Apocalypse!
(ab 2016 im Kino: X-Men: Apokalypse)
→ Fazit: Hatte mir vor dem Film in den Daumen geschnitten. Habe zwei Stunden keinen Schmerz gespürt. Muss ich noch mehr sagen?
Filmtipp: 8/10 Punkte